Walzzeichen auf der Schiene:
K.M.H.
Hersteller:
Königin-Marien-Hütte, Cainsdorf südl. Zwickau
Hinweis zur Lesart am Beispiel oben:
K.M.H. = Abkürzung für Königin-Marien-Hütte
Weitere Informationen:
Königin-Marien-Hütte, Cainsdorf südl. Zwickau gegr. 5.8.1839 als Sächsische Eisen-Compagnie AG, 1842 erster Hochofen angeblasen. Ab 1843: Inhaber: von Arnimsche Hüttenverwaltung.
An Kgl. Sächsische Eisenbahn von 1852 bis 1877 umfangreich geliefert.
Ab 1848 wurden in der Hütte Bahnschienen hergestellt. 1852 an Zittau-Löbauer EB geliefert. 1873 ging das Unternehmen an die Deutsche Reichs- und Continental-Eisenbahnbau-Gesellschaft. 1877 erfolgte die Umwandlung in eine AG.1892 produziert Bessemerstahl; Bessemerstahlkopfschienen aber schon ab 1867. Gehörte ab 1916 bis 1945 zur Sächsischen Gussstahl Fabrik (SGF) wurde von der Maxhütte zeitweise mit Rohstahl beliefert.1892 wird sie als das „größte Eisenwerk Sachsens mit 1750 Arbeitern, 4 Hochöfen, 2 Gießereien, Schienen- und Feineisenwalzwerk, Bessemerstahlhütte, bedeutender Brückenbauwerkstatt, Maschinenbauanstalt etc.“ bezeichnet. Nach der Wende mehrfach Besitzerwechsel mit anderen Produktion aus dem Stahlbausegment.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigin_Marienh%C3%BCtte
In der Literatur auch als D.K.M.H., K.M.H.Z. und K.M.St. aufgeführt, aber noch nicht als Walzzeichen gesichtet.
Fotos:
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