Walzzeichen auf der Schiene:
J. H & H
Hersteller:
Jacobi, Haniel & Huyssen
Hinweis zur Lesart am Beispiel oben:
J. H & H = Als Abkürzung für Jacobi, Haniel & Huyssen
Weitere Informationen:
Das Walzzeichen ließe sich leicht auch als I. H & H lesen (anstatt J. H & H)
Jacobi, Haniel & Huyssen 1782 gründete Eberhard Pfandhöfer nahe der (Kölnischen) Hütte ‚St. ANTONI‘ auf Preussischem Gebiet die Hütte ‚GUTE HOFFNUNG‘. Bewarb sich 1833 um die Schienenlieferung für Nürnberg-Führth, konnte technisch nicht liefern. (Siehe Stahl u. Eisen 1935 Seite 1509) Übernahme durch die Gebrüder Haniel mit Hüttengewerkschaft Jacobi, Haniel & Huyssen Walzwerk ‚Alte Walz‘ in Sterkrade/ Oberhausen 1808 gegründet. Am 30.09.1836 Stabeisenwalzwerk in Betrieb gesetzt.
Kann ab 1843 auch badische Hohlschienen walzen. Später auch Vignolschienen, Jacobi Haniel & Huyssen, liefert 1845 Schienen für die Badische Bahn, 1852 = 101.714 Zentner Schienen hergestellt (~5000 to) 1873 Umwandlung in Gutehoffnungshütte (GHH). Das Walzzeichen der Gutehoffnungshütte erscheint ab 1873 als „GHH“ nur in den Schienen, siehe bei GHH.
Fotos:
Haben Sie eine Schiene mit diesem Walzzeichen irgendwo gefunden? Sollten sich auf der Seite zu dem betreffenden Walzzeichen bisher weniger als 5 Fotos befinden, freue ich mich über weitere Zusendungen.